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NymphenAuf dieser Seite geht es um die Geschichte des Nymphensittichs in Menschenobhut. Zur Naturgeschichte des Nymphensittichs finden sich unter dem Stichwort "Freileben" Informationen. Systematik
Es war lange Zeit ein Streitpunkt, ob der Nymphensittich zu den Kakadus oder zu den Plattschweifsittichen zu rechnen sei. Biochemische Untersuchungen stellen den Nymphensittich in die Nähe der Kakadus. Auch sein Verhalten ähnelt dem der Kakadus. Es konnte noch nicht geklärt werden, wer innerhalb der Kakadugruppe der nächste Verwandte des Nymphensittichs ist.
Gemeinsame Merkmale mit den Kakadus
Gemeinsamkeiten und Unterschiede mit den schwarzen Kakadus
Gemeinsame Merkmale mit den Plattschweifsittichen
Gemeinsamkeiten mit anderen Sitticharten
Zusammenfassung
Der Nymphensittich erobert Europa1839 beschrieb John Gould ( Forscher und Vogelmaler ) als erster Europäer den Nymphensittich. Er nannte ihn Kakadu-Papagei. In der Mitte des 19. Jahrhunderts kam der Nymphensittich über den Schiffsweg nach Europa, zunächst nach England, dann nach Deutschland. 1850 gelang in Hamburg und in Frankfurt/Main gleichzeitig die Welt-Erstzucht. Weitere Zuchterfolge stellten sich ein:
Da die Nymphensittiche sich erfolgreich fortpflanzten, sanken die zunächst hohen Preise allmählich. Nach einem kurzfristigen Rückgang der Bestände, stiegen sie in den 60er Jahren wieder an. Die ersten Farbmutationen kurbelten die Nachfrage an. Möglicherweise führte Inzucht zu den ersten Mutationen. 1970 wurde ein neuer Markt für Nymphensittiche in Südafrika erschlossen. In den 80er Jahren wurden Nymphen ausgestellt. Es wurde nach einem festgelegten Schönheitsstandard gezüchtet. Heute ist er neben dem Wellensittich der am häufigsten gehaltene Sittich in Menschenobhut. Steckbrief
Bewertungsschema bei Ausstellungen
GeschlechtsunterschiedeDas Geschlecht ist nach der ersten Mauser, also mit 6 Monaten zu erkennen. Dies gilt aber nur für die Farbschläge, bei denen die Farbe noch nicht herausgezüchtet ist. Für die Geschlechtsbestimmung sind die Farben des Kopfes und die Querstreifen an der Unterseite der Schwanzfedern relevant. Die Schwanzfedern der Weibchen sind quergestreift. Außerdem haben die Weibchen, von oben betrachtet einen rundlichen Kopf, während die Kopfform der Männchen eher trapezförmig ist. Bei den Naturfarbenen hat das Männchen einen gelben Kopf und einen kräftigen roten Wangenfleck. Der Kopf des Weibchens ist grau und ohne roten Wangenfleck. Bei den Weißköpfen hat das Männchen einen weißen Kopf ohne roten Wangenfleck, der Kopf des Weibchens ist grau und ebenfalls ohne roten Wangenfleck. Wie verhalten sich ein jungen Männchen?Mit angewinkelten und leicht abstehenden Flügeln stolziert es über die Äste. Dabei gibt er laute, melodische Töne von sich. Befindet er sich auf dem Boden springt er plötzlich mit einem Satz nach vorn. Ist ein Weibchen in der Nähe, versucht er es mit lauten Pfeiftönen zu beeindrucken. KrankheitenNierengichtWas versteht man unter einer Nierengicht?Bei der Nierengicht handelt es sich um eine Ablagerung von Harnsäurekristallen im Nierengewebe. Wer ist gefährdet?
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