|
Verhaltensweisen während der Fortpflanzungszeit
Zu diesem Zeitpunkt bestanden folgende Rangordnungsverhältnisse
Die Männchen zeigten den nicht mit ihnen verpaarten Weibchen gegenüber teils agonistisches und teils aggressives Verhalten:
Zwischen den Rangnachbarn Wfl und Wfk kam es zu mehreren Luftkämpfen, bei denen jedes Mal Wfl siegte. PaarbindungBei Paaren, die schon gemeinsam gebrütet haben, oder schon vorher in einer Voliere lebten, verläuft die Synchronisation schneller. Da die Tiere unter gleichen Bedingungen leben, kommen sie auch zur gleichen Zeit in Brutstimmung. Die gegenseitige Übereinstimmung des Verhaltens ist stärker aufeinander abgestimmt als bei Paaren, die kurz vor der Fortpflanzungszeit zusammengesetzt werden. Wenn sie ihren Partner frei wählen können, weisen sie einen höheren Bruterfolg auf, als wenn sie willkürlich verpaart werden. Eine langfristige Synchronisation hat auch Auswirkungen auf das Balzverhalten. Eine lange Kopulationseinleitung ist überflüssig. Zwei Gesetzmäßigkeiten lassen sich bei der Paarbindung erkennen:
Verhaltensweisen zur Vereitelung einer Kopulation
Das Verhältnis der Partner zueinanderKam das Männchen in den Kasten, um das Weibchen beim Brüten abzulösen, kraulte es sein Weibchen stets zuerst im Bereich des Kopfes und versuchte es sanft von den Eiern zu schieben. Waren beide einige Zeit gemeinsam im Nistkasten, schnäbelten sie und lagen dicht beieinander. Übernahme des GelegesUm auf das Gelege zu kommen, wurden von den Partnern unterschiedliche Strategien angewandt
Verhalten der Alttiere kurz vor dem SchlupfBrutpflegehandlungen nach dem SchlupfBeim Hudern der Jungen wurden die Flügel abgestellt und etwas nach innen gewölbt. Ich vermute, dass die Jungen dadurch mehr Sauerstoff bekommen und etwas mehr Bewegungsspielraum haben. Leider konnte ich die Geschehnisse im Nistkasten nur kurze Zeit verfolgen, da die Kamera defekt war. Hier die Ergebnisse der Beobachtungen
HelferSchecke, das unverpaarte Männchen, war sowohl mit Wfl, als auch mit Ges. "befreundet": Zunächst beteiligte er sich nicht am Brutgeschäft. Dies änderte sich, sobald das zweite Junge da war. Jetzt beteiligte er sich an der Aufzucht. Unterschiede im Verhalten der beiden Männchen zum WeibchenDas Weibchen war zunächst nicht bereit, die Hilfe des unverpaarten Männchens anzunehmen. Sobald Schecke im Nistkasten war, hackte er mit dem Schnabel nach Ges., die den Hieb jedoch erwiderte. Schließlich gab sie widerwillig das Junge frei, so dass Schecke füttern konnte. Ein anderes Mal versuchte sie, die Fütterung von Schecke zu verhindern, indem sie das Junge immer wieder unter ihr Gefieder schob. Letzten Endes erreichte Schecke jedoch stets sein Ziel. Kam das angepaarte Männchen in den Nistkasten, kraulte es stets zuerst sein Weibchen und schob es dann zur Seite, um die Jungen zu füttern. Meine Deutung des VerhaltensZwischen Schecke und Ges. bestand keine Paarbindung. Dem helfenden Männchen ging es nur um die Fütterung des Jungen und nicht um die Festigung der Partnerschaft. Verhalten der Nestlinge
Jugendentwicklung
Verhalten der Jungen untereinander 6 - 8 Wochen nach dem AusfliegenVerhalten der Geschwister untereinander
Verhalten zu Nicht-Geschwistern
MutationenSilberJahr und Land Sie traten in den 50er Jahren in Neuseeland auf und in den 60er Jahren in Europa. Vererbung Die Vererbungsweise ist rezessiv. Ein Letalfaktor tritt bei der Verpaarung Silber x Silber auf. Empfohlene Verpaarung: Spalt/Silber x Spalt/Silber Mängel Durch eine gezielte Zuchtauswahl können die Mängel Sehschwäche und geringere Größe ausgeglichen werden. Besonderheiten Es gibt helle und dunkle Vögel. Das Zuchtziel sind helle Silberne. Schecken |
Senden Sie E-Mail mit Fragen oder
Kommentaren zu dieser Website an:
kontakt@papageien-Infos.de
|