Verhalten

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Bewegungsweisen

Spielen

Vergesellschaftung mit Nymphensittichen

Bewegungsweisen

Intentionsbewegungen

Ortsveränderung

Das Männchen läuft seitwärts auf der Stange, weist mit dem Oberkörper auf die Leiter, reckt den Kopf, um die Leiter mit dem Schnabel zu erreichen .Da er die Leiter nicht erreichen konnte, kletterte er am Draht.

Partnerfüttern

Bewegungsfolgen

  • Während das 1,0 den Schnabel an der Stange wischt, nähert sich das 0,1 mit vorgerecktem Kopf, als wolle es Futter entgegennehmen
  • Das 1,0 hebt die Kralle wischt den Schnabel an der Stange und rückt näher an das 0,1 heran
  • Das 0,1 weicht aus
  • Beide wischen den Schnabel an der Stange
  • Dauer : 10 Min

Beim Schnabelwischen blieb der Schnabel geschlossen. 

Sowohl das Männchen  als auch das Weibchen nestelten anschließend im Gefieder

Winken

Der Vogel hebt das Bein hoch und wendet die geschlossene Kralle in Richtung des Partners. 

Konfliktverhalten

  • Das Weibchen winkt mit der Kralle 
  • Das Männchen antwortet mit Schnabelwischen
  • Das Männchen rückt ab und nähert sich wieder dem 0,1
  • Erneutes Schnabelwischen des Männchens.
  • Das Weibchen wischt den Schnabel und nähert sich dabei dem Männchen.
  • Das Männchen rückt ab und nähert sich wieder, wobei es den Schnabel wischt.
  • Das Weibchen rückt zum Männchen auf, wobei es mit der Schnabelspitze auf die Stange tickt. 
  • Das Männchen tickt ebenfalls mit dem Schnabel auf die Stange
  • Beide rücken voneinander ab
  • Das Weibchen  dreht dem Männchen den Kopf zu
  • Das Männchen  fliegt weg.

Ein weiteres Beispiel

  • Das Paar sitzt ca. 10 cm voneinander entfernt, wobei sie sich halb den Rücken zukehren
  • Das Männchen  zeigt in dieser Haltung symbolisches Füttern
  • Das Weibchen  tickt mit dem Schnabel auf die Stange, aber auf der zum 1,0 abgewandten Seite
  • Ab und zu guckt das Weibchen über die Schulter zum Männchen.
  • Symbolisches Füttern
  • Tscheckernde Laute
  • Schwanzspreizen und Schwanzschütteln

Ein weiteres Beispiel

  • Beide sitzen nebeneinander bei der Gefiederpflege.
  • Das Weibchen tickt auf die gleiche Stelle mit dem Schnabel wie das Männchen und versucht, seinen Schnabel zu berühren
  • Das Männchen weicht aus, tickt auf eine andere Stelle
  • Dauer des Schnabeltickens
  • Die Dauer des Schnabeltickens  betrug 10-20 Minuten

Deutung

Zu Beginn der Fortpflanzungszeit muss erneut eine Paarbindung entstehen. Das noch gehemmte Verhalten des Männchens ist ein erster Schritt eines Annäherungsverhaltens und der Distanzverringerung

Spielen

Spielen mit einem Blatt

  • 1,0 hält ein Blatt mit dem Fuß fest und zerfetzt es mit dem Schnabel.
  • Beim Zerfetzen des Blattes zwitschert er.
  • Er hält ein Blatt in der rechten Kralle und zieht es durch den Schnabel, hält es dann mit der linken Kralle, zieht es wieder durch den Schnabel und hält es mit der rechten Kralle. Dann lässt er es fallen. 

Vergesellschaftung mit Nymphensittichen

Am Ende der Zuchtperiode setzte ich die jungen Rosellas zu den Nymphensittichen.

  • Beim Gruppentreffen der Nymphensittiche saßen die Rosellas zwischen den Nymphen, hielten zu diesen aber einen größeren Abstand. 
  • Manchmal fütterte ein junger Rosella ein Rosellaweibchen. 
  • Die Rosellas beschäftigten sich mit einem Hanfseil, zogen und zupften an ihm. 
  • Es gab nur wenige Konfliktsituationen, bei denen es um bestimmte Ressourcen der Nymphen ging. Wildfarbe ( ein Nymphensittichmännchen ) verjagte ein Rosellaweibchen von dem ehemals von ihm besetzten Nistkasten durch Anpicken. Das Weibchen verließ den Nistkasten ohne Gegenwehr. 
  • Meistens gingen sie sich aus dem Weg, waren die Nymphen im vorderen Bereich, hielten sich die Rosellas im hinteren Teil auf und umgekehrt. Sie tolerierten einander, hatten aber kaum Kontakt zueinander. 
 

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Copyright © 2004, Margret Ott
Stand: 05. Mai 2011